Vortrag und Lesung am 10. Februar im Altonaer Museum: Der Erste Weltkrieg in Feldpostbriefen eines Altonaers

Die Familie Dennert im Jahr 1905, Foto Familienarchiv Dennert

Die Familie Dennert im Jahr 1905, Foto Familienarchiv Dennert

„… wenn alles vorbei ist, werde ich weiterschreiben.“ – Der Erste Weltkrieg in Feldpostbriefen eines Altonaers.

Vortrag und Lesung aus den Briefen von Hans Dennert (1894-1917) mit Prof. Dr. Barbara Vogel (Uni Hamburg) und dem Schauspieler Rolf Becker am Dienstag, dem 10. Februar 2015 um 19 Uhr im Galionsfigurensaal des Altonaer Museums

Der Eintritt ist frei!

 

Anschließend findet eine Führung durch die aktuelle Sammlungspräsentation „Altona im Ersten Weltkrieg“ statt.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Altonaer Museums,

als im August 1914 der Erste Weltkrieg begann, ahnte niemand, dass dieser später als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ gelten würde. Besonders in Deutschland herrschten anfangs noch nationale Jubelstimmung und die Zuversicht auf einen kurzen, siegreichen Kriegsverlauf. Doch die Siegeserwartungen des Deutschen Kaiserreiches erwiesen sich schon nach wenigen Monaten als Illusion. Das Sterben von vielen Millionen Soldaten setzte sich trotzdem vier lange Jahre hindurch fort. Einer unter ihnen war der Altonaer Hans Dennert (1894-1917), dessen Eltern die Firma Dennert & Pape ARISTO gehörte. Seine Briefe von der Front aus den Jahren 1915-17, adressiert an seine Familie und an seine Freundin Adele Lindemann, schildern auf drastische Weise die alltäglichen Kriegserfahrungen eines jungen Soldaten.

Der bisher unveröffentlichte Briefwechsel, der in Auszügen von Prof. Dr. Barbara Vogel vorgestellt und vom Schauspieler Rolf Becker vorgelesen wird, ist Teil der aktuellen Sammlungspräsentation „Altona im Ersten Weltkrieg“, durch die im Anschluss an den Vortrag und die Lesung eine Führung angeboten wird.

Pressemitteilung_Altona_im_Ersten_Weltkrieg

Einladung_Feldpostbriefe_Dennert